Arbostora - Morcote, BLN-Gebiet 1811
1. Begründung der nationalen Bedeutung
1.1 Sanftmodelierter Hügelrücken mit unterschiedlichsten standortspezifischen Vegetationstypen wie Kastanien-Lindenwald, Birken-Erlenbruch, Trockenwiesen
1.2 Grosse Dörfer mit originalen und guterhaltenen Kernzonen
1.3 Viele wichtige historische Bauwerke
1.4 Geologische Formation des Perm mit Rosagranit (Porphyr), in der Schweiz einmalig

2. Charakter der Landschaft
Der Monte Arbostora ist ein sanft modellierter und weitgehend bewaldeter Hügelrücken des Sottoceneri. An den Sonnenhängen findetet sich die typische Vegetation der saurern Böden mit seltenen Arten.
Der Monte Arbostora besteht vorwiegend aus Porphyrgestein des Perm, das man auch in vielen alten Bauten wiederfindet. Die romanische Kirche Santa Maria di Torello ist ein solches Baudenkmal von aussergewöhnlichem Wert.

In dem Gebiet befinden sich einige Siedlungen an Hang und Seeufer, wie zum Beispiel Morcote, Vico Morcote oder Carona, mit alten und für die Gegend charakteristischen Häuser. Erwähnenswert ist auch der Friedhof von Morcote, an schönster Lage über dem Dorf und dem Luganersee.

Auszug aus der BLN-Dokumentation  © BAFU
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